Montagsfrage

Montagsfrage für Autoren – Lässt du deine Texte bereits während des Schreibens betalesen?

Montagsfrage für Autoren
Die „Montagsfrage für Autoren“ von Schreibwahnsinn – Nach einem Konzept von Paperthin

Lässt du deine Texte bereits während des Schreibens betalesen?

Nein, ich bin da sehr strikt mit mir selbst. Meine Betas bekommen meine Texte erst, wenn sie fertig geschrieben und mindestens einmal überarbeitet worden sind. Ich bin nun mal eine sehr chaotische Schreiberin, da kann es schon Mal vorkommen, dass ein ganzes Kapitel fehlt und erst später ergänzt wird oder ich den Anfang komplett umschreiben muss. Betameinungen würden mir da vorab gar nichts bringen. Wenn ich jedoch noch sehr unsicher mit der Story bin, kann es sein, dass ich die ersten zwei Kapitel jemandem zum Lesen gebe, einfach um zu sehen, ob das Feeling stimmt und Leser neugierig wäre, weiterzublättern. In meiner Schreibgruppe setzen wir uns auch öfters gegenseitig Abästze vor mit denen wir gerade Probleme haben oder diskutieren Plotprobleme. Ansonsten müssen meine Betas allerdings auf das fertige Manuskript warten.

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Montagsfrage für Autoren – Wie ist der aktuelle Stand deines Projekts?

Montagsfrage für Autoren
Die „Montagsfrage für Autoren“ von Schreibwahnsinn – Nach einem Konzept von Paperthin

Wie ist der aktuelle Stand deines Projekts/ deiner Projekte?

Der Arbeitstitel von meinem aktuellen Projekt lautet Djinnfeuer. Weite Wüsten, hinterhältige Flaschengeister, Prinzen (<3), Piraten, Ghule und fliegende Teppiche. Lauter die Dinge über die ich immer schon mal schreiben wollte. Ich liebe dieses Projekt, wirklich ich LIEBE es. Der Roman steht für sich, aber dahinter steht ein größeres Konzept an dem ich mit meiner Möwenkollegin Bianca Iosivoni arbeite. Gestern gingen Leseproben und Exposés an unsere gemeinsame Agentin. Momentan bin ich auf etwa 50k, etwa 30k to go und das Schreiben macht immer noch Spaß. Der Plot ist rund, die Charaktere lebendig – so einfach war Schreiben für mich schon lange nicht mehr. Aber selbst bei einem Projekt, in das ich total verliebt bin, kommt sie trotzdem vor. Dieser eine Dorn in jeder Beziehung, die ich bisher mit einem Manuskript hatte. Die andere Idee. Von Autoren gefürchtet, wird sie meist schnell in die hinterste Ecke eines Notizbuchs verbannt und lässt einen selbst dort nicht in Frieden. Bis zum Nano sind es noch ein bisschen mehr als drei Wochen. Ich mache jeden Tag mein Kreuz im Kalender und hoffe, dass ich bis dahin durchhalte, und nicht voreilig mit der neuen Idee was anfange und dafür mein Djinnprojekt links liegen lasse. Ein paar Szenenschnippsel musste ich schon tippen, aber zum Glück habe ich noch keine gute Szene für einen Einstieg im Kopf, bis dahin ist meine Treue gesichert.

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Montagsfrage für Autoren – Welches Genre schreibst du bevorzugt?

Montagsfrage für Autoren
Die „Montagsfrage für Autoren“ von Schreibwahnsinn – Nach einem Konzept von Paperthin

Welches Genre schreibst du bevorzugt und warum?

Eine sehr schwierige Frage, weil ich sehr sprunghaft bin und mich nicht auf ein einziges Genre festlegen will. Vor einem Jahr hätte ich gesagt, ich schreibe am liebsten Fantasy, aber letzten Monat habe ich meinen ersten Contemporary Roman beendet und es war eine aufregende Reise, die ich sicher irgendwann wiederholen möchte. Bis vor kurzem war Urban Fantasy mein Lieblingsgenre, Werwölfe, Feen und Engel im Großstadtsetting. Aber jetzt habe ich mich in den Weltenbau verliebt, eigene Reiche und neue Kulturen zu erschaffen – was für ein Rausch! Letztes Jahr habe ich mit der Dystopie geflirtet und das Jahr davor war Steampunk meine Nummer 1. Nächstes Jahr schwärme ich sicher wieder für ein neues Genre und ich freue mich schon darauf, wieder neues zu entdecken und auszuprobieren. Kurz: ich habe kein Lieblingsgenre. Ich liebe das Schreiben und wenn die Geschichte zu mir kommt, dann schreibe ich sie, egal welches Genre!

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Montagsfrage für Autoren – Womit schreibst du am Liebsten?

Montagsfrage für Autoren
Die „Montagsfrage für Autoren“ von Schreibwahnsinn– Nach einem Konzept von Paperthin

Womit/Worauf schreibst du am Liebsten?

Daheim schreibe ich meistens auf dem Laptop. Da habe ich eine Dockingstation und einen externen Bildschirm, so lässt sich prima arbeiten. Unterwegs nehme ich den Laptop allerdings nur für Uni und für längere Reisen mit, weil er so groß und schwer ist, nichts Süßes, Flaches, das man mal schnell unter den Arm klemmt. Wir haben trotzdem eine sehr innige Beziehung und ich würde nie auf die Idee kommen, ihn für ein Mac-Book zu verlassen. Früher habe ich mit Word geschrieben, aber inzwischen bin ich zu Scrivener gewechselt und könnte mir gar nicht vorstellen, je wieder mit einem anderen Schreibprogramm zu arbeiten. Kostet zwar um die 30 €, aber sehr gut investiert.

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Montagsfrage für Autoren – Kommen dir deine Ideen spontan?

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Die „Montagsfrage für Autoren“ von Schreibwahnsinn– Nach einem Konzept von Paperthin

Kommen dir deine Ideen spontan oder nimmst du dir Zeit, um darüber nachzudenken?

Weil im Urlaub, kommt meine Antwort diesmal nicht am Montag sondern ein paar Tage später^^

Eine Mischung aus beidem trifft es wohl am besten. Ich hatte Ideen, die aus heiterem Himmel vor meine Füße gefallen sind – keine Ahnung woher die kamen. Es gab aber auch Situationen, wo ich einen speziellen Anreiz hatte, über ein Thema nachzudenken und darauf kam dann die Idee, wie es bei meinem aktuellen Projekt zum Beispiel der Fall war. Schon seit Ewigkeiten will ich eine orientalisch angehauchte Fantasystory schreiben. Setting und magische Wesen hatte ich bereits im Kopf und als ich mir Zeit nahm, darüber nachzudenken kamen auch Story und Charaktere zu mir.
Generell bin ich der Meinung, dass jede Idee Zeit zum Nachdenken braucht, um sie zu erweitern und auszuschmücken, damit sie eben nicht ein bloßer Gedankenfetzen bleibt. Ein Großteil der Schreibarbeit geschieht abseits vom PC. Geplottet wird bei jeder erdenklichen Möglichkeit, ganz egal ob gerade mit Freunden unterwegs oder während eines spannenden Films. Ihr kennt irgendwelche Autoren persönlich? Achtet darauf, wenn sie diesen besonders dämlichen Gesichtsausdruck bekommen und angestrengt ins Leere starren. Sie schreiben wahrscheinlich gerade an einem neuen Buch.

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Montagsfrage für Autoren – Wie bist du zum Schreiben gekommen?

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Die „Montagsfrage für Autoren“ von Schreibwahnsinn– Nach einem Konzept von Paperthin

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich war immer ein verträumtes Kind. Im Unterricht habe ich meistens große Löcher in die Luft gestarrt und bin meinen Gedanken nachgehangen – die waren auch so viel interessanter als Mathegleichungen. Ich habe es geliebt, Bücher zu lesen und mir selbst Geschichten auszudenken. Damit habe ich sehr früh begonnen, zum Schreiben selbst bin ich aber erst spät gekommen. Die Geschichten in meinem Kopf waren nur für mich, um meine Zeit zu vertreiben und wenn ich mal einen Absatz aufgeschrieben habe, dann nur um eine Idee oder ein bestimmtes Gefühl länger festzuhalten. Ganz besonders mochte ich es, Lieblingsserien oder Bücher weiterzuspinnen. Narnia, Harry Potter, One Piece, Inuyasha… das Wenigste habe ich aufgeschrieben, was ich im Nachhinein etwas schade finde. Zu Inuyasha habe ich mal in einer schweren Sesshoumaru-ist-mein-Gott-Phase eine FanFiction verfasst, aber davon will ich lieber nicht berichten. Peinlich wäre untertrieben.

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Hallo, ich heiße Rebecca Wild, schreibe Bücher, lese viel und gerne und bin selbstständige Grafik Designerin. Ich mag Katzen, Luftschiffe, schöne Notizbücher und Rock Musik. Auf meiner Homepage findet ihr Infos zu meinen Büchern und Buntes aus meinem Leben.

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